Bundesweiter Vorlesetag

21. November 2019

Bundesweiter Vorlesetag am 15.11.19

 

Der Bundesweite Vorlesetag, der seit dem Jahr 2004 an jedem dritten Freitag im November stattfindet, hat es sich zum Ziel gesetzt, in besonderer Weise auf die Bedeutung des Lesens und Vorlesens für Kinder und Jugendliche aufmerksam zu machen. Die Freude am Lesen und das Interesse für Literatur sollen so schon früh geweckt werden.

Literaturunterricht ist natürlich auch ein wesentlicher Bestandteil des Deutschunterrichtes. Daher hat sich auch die Fachschaft Deutsch des LSH Marquartstein entschlossen, sich an diesem Aktionstag zu beteiligen. Unterstützt von Ingrid Gut von der Buchhandlung Mengedoth wurde jeweils am Stundenanfang in den fünften, sechsten, achten und zehnten Klassen von den Lehrern vorgelesen. Die Lektüreauswahl richtete sich dabei nach den weiteren Aktivitäten, die mit der jeweiligen Jahrgangsstufe in diesem Schuljahr noch geplant sind. So durften sich die Fünftklässler über Auszüge aus der Odyssee freuen, die sie im  Dezember als Theaterstück sehen werden. Die Sechstklässler bekamen Auszüge aus Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ zu Gehör, zu der eine Theaterfahrt geplant ist. In den achten Klassen wurden die Büchern von Dirk Reinhardt vorgestellt, in dessen Buch „Edelweißpiraten“ eine Widerstandsgruppe im zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt steht. So konnte noch einmal an den 100. Geburtstag von Christoph Probst, der ein Schüler unserer Schule war, erinnert werden. In den zehnten Klassen war es dem jeweiligen Vorleser überlassen, welche Lektüre ausgewählt wurde. Hier erwartete die Schüler ein durchaus unterschiedliches Programm. Denn es wurde aus den Kriminalromanen Volker Kutschers, der mehrbändigen Autobiographie Joachim Meyerhoffs oder Philipp Winklers „Hool“ vorgelesen. Alle Bücher stießen auf das rege Interesse ihrer Zuhörer.

In den Pausen bestand die Gelegenheit, an einem Buchstand im Kulturraum weitere Leseanregungen zu bekommen oder schon ein erstes Weihnachtsgeschenk zu besorgen. Und auch hier war das Interesse groß.

Text: Katharina Wagner