Nachdem die LSH-Langlaufteams der Jungen und Mädchen in der WK-Klasse IV (Jhg 2010-2012) für das Landesfinale nominiert wurden, hieß es sich mit der bayernweiten Konkurrenz im sportlichen Wettkampf zu messen und die bayrischen Schülermeister zu kühren. 

Das Landesfinale im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ fand vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2023 in Maut/Finsterau statt.  

Das Mädchenteam mit Ella Brantsved, Emilia Toplack, Ava Uphoff, Isabella Schneider und Josephine Pichl konnte nach zwei Wettkampftagen mit Einzelrennen und Staffel die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von über einer Minute auf das zweitplatzierte Team als Sieger für sich entscheiden. Das Jungenteam mit Paul Illner, Kilian Kroiß, Valentin Stumpfegger, Matthias Bergmeier und Maximilian Kropp hat in der Endabrechnung die zweitschnellste Gesamtzeit erreicht und sich somit die Silbermedaille gesichert.  

Nach Anreise, Quartierbezug und Streckenbesichtigung am Montag wurden am Dienstag die Einzelrennen und am Mittwoch die Staffelrennen durchgeführt. 

Der Bayrische Wald zeigte in den drei Tagen sein winterliches Gesicht und verlangte den Sportlerinnen und Sportler mit Neuschnee und stürmischem Wind einiges ab. Die Bedingungen forderten auch unsere Wachsexperten Madeleine Stumpfegger und Andy Kropp, die unseren Langläuferinnen und Langläufern mit ihren „Wundermitteln“ die Ski nochmal richtig schnell machten.  

Beim Einzelstart am Dienstag konnte unser Mädelsteam mit Topleistungen eine knappe Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Team in ihrer Wettkampfklasse herauslaufen. Emilia mit Bestzeit in der klassischen Technik und Ella mit Bestzeit in der freien Technik legten die Grundlage für die schnellste Mannschaftszeit, die von Isabella mit der zweitschnellsten Zeit in der freien Technik komplettierte wurde. Das Jungenteam konnte durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung in der Tagesabrechnung die zweitschnellste Gesamtzeit erreichen und sich das drittplatzierte Team mit drei Minuten auf Abstand halten. Die Ausgangssituation für den Staffelwettbewerb war somit gut. Eine veränderte Streckenführung mit mehr Höhenmetern, starker Schneefall und heftige Windböen bedeuteten, dass beim Staffelrennen noch Überraschungen möglich waren.  
Durch eine taktisch kluge Renneinteilung konnten die Mädchen ihre Führung in der Gesamtwertung sogar noch ausbauen. Für die Jungs sah es zunächst aus, als könnten sie den Rückstand auf Platz ein verringern.  Den in der klassischen Technik herausgelaufenen Vorsprung konnten sie aber nicht bis zum Ende halten und so mussten sie den ein Jahr älteren Athleten der Konkurrenz den Vortritt lassen. Letztendlich freuten sich aber alle über den verdienten Vizemeistertitel!  

Die Teambetreuer Ralf Sepper und Stefan Kühnel