Seit dem 12.07.2022 ist ein verpflichtender „Tag des Handwerks“ an allgemeinbildenden weiterführenden Schulen im Freistaat eingeführt. Das Ziel dieses Tages ist, Schülern handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen.

Beim Tag des Handwerks können Schüler einige dieser Berufsfelder kennenlernen und herausfinden, wo sie ihre Talente am besten einbringen können. Sie können beim Ausprobieren und Anpacken diese Handwerksberufe live erleben und kriegen dadurch einen näheren Einblick. Doch nicht nur die Schüler profitieren von diesem Tag. Auch die Handwerksbetriebe begeistern junge Leute für Handwerksberufe und finden so Fachkräfte-Nachwuchs.

Unsere Erfahrungen

Am Dienstag, den 16.05.203 fuhren wir, die 9. Klassen des LSH mit unseren betreuenden Lehrern Frau Winter und Herrn Leineweber um 8 Uhr mit Bussen ins Weiterbildungszentrum nach Traunstein. Dort wurden wir freundlich begrüßt und anschließend über den Ablauf des Tages informiert und haben uns in unseren Gruppen zusammengefunden.

Die Gruppen waren in verschiedene Projekte aufgeteilt, die wir einige Tage vorher über Teams auswählen konnten. In diesen erstellten wir selbst unter fachkundiger Anleitung Werkstücke, die wir mitnehmen durften.

In der Gruppe…

… „Maler "Relief-Technik" und Metall "Flaschenöffner"“ durften wir ein Bild mit der Relieftechnik malen und selbst einen Flaschenöffner basteln.

… „Maler, Holz-, Steinimitation und Anlagenmechaniker "Herz aus Stahl"“ durften wir ein Bild, das Marmor darstellt, malen und ein Herz aus Stahl basteln

… „Schreiner“ durften wir unser eigenes „Vier gewinnt“ bauen.

Um 14.00 Uhr traten wir dann mit unseren Werkstücken, Teilnahmebescheinigungen und sogar einem kleinen Geschenk und vor allem mit vielen neuen Erfahrungen die Rückfahrt nach Marquartstein an.

Wir fanden den Tag des Handwerks sehr interessant und wertvoll und hoffen, dass auch die Jahrgänge nach uns die Chance haben, so etwas Praxisnahes zu erleben und kennen zu lernen.

Text: Eva Plieninger, 9a